... all work and no play makes Jack a dull boy...
Ja, ich weiß, es wird langsam langweilig. Aber da ich Neuigkeiten vom BahnCard-Service habe, hier also noch ein Eintrag zu dem allseits geliebten Transport- und Logistikunternehmen. Es sind eigentlich zwei persönliche DB-Erfahrungen, die in den letzten zehn Tagen zusammenkamen, über die ich mich hier mit euch unterhalten möchte. 1.) Ich habe versucht, die BahnCard meiner Schwägerin , die diese durch einen aufgezwungenen Abo-Knebelvertrag zwar bezahlen soll, aber nicht nutzen kann, zu übernehmen. 2.) Ich habe ein Ticket storniert, das ich nicht genutzt habe.
Zu 1.) habe ich einen Brief erhalten, in dem es heißt, dass eine BahnCard weder zurückgegeben noch übertragen werden kann. Das ist wieder die absolut geile DB-Nicht-die-Kunden-sondern-wir-unsere-Mehdornheit-sind-die-Könige-Nummer: Stellen Sie sich vor, ich habe beantragt, dass ich die BahnCard von meiner Schwägerin übernehmen will, die ja immerhin neun Monate der BahnCard-Gültigkeitsdauer, das sind drei Viertel der Laufzeit, nicht nutzen kann. Der Bahn würde ja kein Schaden entstehen, wenn jemand anderes sie übernimmt, müsste sie ja damit rechnen, dass eine verkaufte BahnCard auch genutzt wird. Nein, Vorsicht! Wäre es nicht besser, wenn wir eine BahnCard verkaufen, und die nicht genutzt wird? Dann müsste der olle Schwager ja selbst eine BahnCard kaufen, dann machen wir doppelten Gewinn! Nein, liebe Bahn, der olle Schwager wird nun sicher gar keine BahnCard kaufen, er wird nie ein loyaler Kunde der Bahn werden, er wird von nun an versuchen, die Bahn zu bescheissen, wo es nur geht.
2.) Nachdem ich diesen Brief von der DB bekam, hat mir ein Geschäftspartner mitgeteilt, dass einer aus der Gruppe demnächst nicht kommen kann, und mich gebeten, ein Ticket zu stornieren. Zunächst gehe ich also an den Fahrkartenschalter der S-Bahnstation, wo mich ein DB-Angestellter auf dem Abstellgleis (bildlich) zum Schalter am Hauptbahnhof verweist. Schon traurig, wenn man nichts zu tun hat, und wenn dann plötzlich ein Kunde dasteht, man aber nicht die nötigen Befugnisse hat, seine Fragen zu beantworten. Ich gehe an den Hauptbahnhof, und auch da gerate ich zunächst an eine mittelalterliche Frau mit penetrant nordbadischem Akzent, die nicht befugt ist zu stornieren. Diese nimmt sich aber trotzdem heraus, die Tickets zu begutachten, um mir zu empfehlen, dass eine BahnCard sich da schon lohnen würde: "Sogar mit der BahnCard 25 würden Sie sparen." Ich reiße mich extrem zusammen: "Keiner von dieser Gruppe lebt in Deutschland.", darauf sie: "Ach, dann lohnt es sich natürlich nicht." FALSCH. Die Bahn gestattet nur Menschen, die in Deutschland wohnhaft sind, eine BahnCard zu bezahlen und zu nutzen. Es lohnt sich schon, nur geht es nicht. Egal, darum ging's nicht, und ich gehe weiter zum Schalter mit einem befugten Bahnangestellten. Dort hilft man mir weiter, aber die Rückbuchung ist am zweiten Tag noch nicht auf meiner Kreditkarte gutgeschrieben.
Ich leihe der Bahn Geld, wie geil. Ich leihe ihr Geld.
Zu 1.) habe ich einen Brief erhalten, in dem es heißt, dass eine BahnCard weder zurückgegeben noch übertragen werden kann. Das ist wieder die absolut geile DB-Nicht-die-Kunden-sondern-wir-unsere-Mehdornheit-sind-die-Könige-Nummer: Stellen Sie sich vor, ich habe beantragt, dass ich die BahnCard von meiner Schwägerin übernehmen will, die ja immerhin neun Monate der BahnCard-Gültigkeitsdauer, das sind drei Viertel der Laufzeit, nicht nutzen kann. Der Bahn würde ja kein Schaden entstehen, wenn jemand anderes sie übernimmt, müsste sie ja damit rechnen, dass eine verkaufte BahnCard auch genutzt wird. Nein, Vorsicht! Wäre es nicht besser, wenn wir eine BahnCard verkaufen, und die nicht genutzt wird? Dann müsste der olle Schwager ja selbst eine BahnCard kaufen, dann machen wir doppelten Gewinn! Nein, liebe Bahn, der olle Schwager wird nun sicher gar keine BahnCard kaufen, er wird nie ein loyaler Kunde der Bahn werden, er wird von nun an versuchen, die Bahn zu bescheissen, wo es nur geht.
2.) Nachdem ich diesen Brief von der DB bekam, hat mir ein Geschäftspartner mitgeteilt, dass einer aus der Gruppe demnächst nicht kommen kann, und mich gebeten, ein Ticket zu stornieren. Zunächst gehe ich also an den Fahrkartenschalter der S-Bahnstation, wo mich ein DB-Angestellter auf dem Abstellgleis (bildlich) zum Schalter am Hauptbahnhof verweist. Schon traurig, wenn man nichts zu tun hat, und wenn dann plötzlich ein Kunde dasteht, man aber nicht die nötigen Befugnisse hat, seine Fragen zu beantworten. Ich gehe an den Hauptbahnhof, und auch da gerate ich zunächst an eine mittelalterliche Frau mit penetrant nordbadischem Akzent, die nicht befugt ist zu stornieren. Diese nimmt sich aber trotzdem heraus, die Tickets zu begutachten, um mir zu empfehlen, dass eine BahnCard sich da schon lohnen würde: "Sogar mit der BahnCard 25 würden Sie sparen." Ich reiße mich extrem zusammen: "Keiner von dieser Gruppe lebt in Deutschland.", darauf sie: "Ach, dann lohnt es sich natürlich nicht." FALSCH. Die Bahn gestattet nur Menschen, die in Deutschland wohnhaft sind, eine BahnCard zu bezahlen und zu nutzen. Es lohnt sich schon, nur geht es nicht. Egal, darum ging's nicht, und ich gehe weiter zum Schalter mit einem befugten Bahnangestellten. Dort hilft man mir weiter, aber die Rückbuchung ist am zweiten Tag noch nicht auf meiner Kreditkarte gutgeschrieben.
Ich leihe der Bahn Geld, wie geil. Ich leihe ihr Geld.
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