Freitag, Juni 03, 2005

Weder Subkultur noch Helden


Kein Zitat, sondern eine Fotografie des Titels des Fotobildbands von Glen E. Friedman, Photographs 1976-1991.
Man stelle sich einen Menschen vor, der zu einem in die Wohnung kommt, (ohne dass man ihn einlädt) sich wie zu Hause fühlt (ohne dass man es ihm anbietet) und die Füße auf den Tisch legt (was einen richtig ankotzt, so dass man es etwa 16 Jahre später noch weiß). Irgendwie lösen Wir sind Helden bei mir eine ähnliche Reaktion aus, vor allem mit Songs wie "Gekommen um zu bleiben", aber auch schon mit "Die Reklamation". Aber eigentlich auch alle anderen Lieder. Was ich dabei nicht verstehe: Warum sind die so groß hier? Ich hätte nichts dagegen, wenn sie eine kleine Nische haben, einige Hundert Fans zu ihren Konzerten, drei Mahlzeiten am Tag, Dach überm Kopf, aber mir geht nicht in den Kopf, warum sie Millionseller sind.