Film über Völkerball
Die neue Ben Stiller-Komödie "Dodgeball - A true underdog story" schien mir schematisch: Ein bankrottes, aber sympathisches Fitness-Studio Average Joe's soll von dem Branchengiganten Globo Gym aufgekauft und dann dem Erdboden gleichgemacht werden. Der Average Joe's-Chef Peter LaFleur (Vince Vaughn) und seine nerdigen Mitstreiter erfahren von dem Dodgeball-Meisterschaften in Las Vegas. Falls sie die gewinnen, könnten sie ihren Gym retten. Doch der Besitzer von Globo Gym, White Goodman (Ben Stiller), ein egomanisches Muskelpaket mit Dauerwelle und Proleten-Schnurrbart direkt aus den 80er Jahren, hat etwas dagegen. Kate Veatch (Christine Taylor), die hübsche Anwältin, die den Insolvenzfall Average Joe's abwickeln soll, schlägt sich auf die Seite von Peter.
Ähnlich wie in "Zoolander" speist sich der Humor aus der exzentrischen Kulisse (Dodgeball-Championship in Las Vegas bzw. Modewelt von New York) und der Schauspielkunst von Ben Stiller, der auch dieses Mal einen unterbelichteten, aber erfolgreichen, superpeinlichen Charakter spielt. Keiner außer ihn kann wie Derek Zoolander als Meerjungfrau für ein Parfüm werben oder als White Goodman in seinem muskelbetonenden Spandex-Outfit mit eingebautem Genitalien-Aufpumper überzeugen. In beiden Filmen spielt auch seine tatsächliche Ehefrau Christine Taylor mit, die in beiden Filmen vielleicht der einzige "normale" Charakter ist. Cameo-Auftritte sorgen hüben wie drüben für Erheiterung, ohne dass diese einen notwendigen Bezug zur Story mitbringen (Zoolander: David Bowie, Lenny Kravitz, Paris Hilton*; Dodgeball: William Shatner, David Hasselhof, Lance Armstrong (!)).
"Dodgeball" ist nicht wirklich originell, aber eine schön blöde Komödie, die vielleicht bei etwas Älteren als der College-Film-Zielgruppe sein Publikum sucht.
* Verzweifelte Maßnahmen: Vielleicht steigt die Zahl der Blog-Besucher durch Erwähnung dieses Namens an?
Ähnlich wie in "Zoolander" speist sich der Humor aus der exzentrischen Kulisse (Dodgeball-Championship in Las Vegas bzw. Modewelt von New York) und der Schauspielkunst von Ben Stiller, der auch dieses Mal einen unterbelichteten, aber erfolgreichen, superpeinlichen Charakter spielt. Keiner außer ihn kann wie Derek Zoolander als Meerjungfrau für ein Parfüm werben oder als White Goodman in seinem muskelbetonenden Spandex-Outfit mit eingebautem Genitalien-Aufpumper überzeugen. In beiden Filmen spielt auch seine tatsächliche Ehefrau Christine Taylor mit, die in beiden Filmen vielleicht der einzige "normale" Charakter ist. Cameo-Auftritte sorgen hüben wie drüben für Erheiterung, ohne dass diese einen notwendigen Bezug zur Story mitbringen (Zoolander: David Bowie, Lenny Kravitz, Paris Hilton*; Dodgeball: William Shatner, David Hasselhof, Lance Armstrong (!)).
"Dodgeball" ist nicht wirklich originell, aber eine schön blöde Komödie, die vielleicht bei etwas Älteren als der College-Film-Zielgruppe sein Publikum sucht.
* Verzweifelte Maßnahmen: Vielleicht steigt die Zahl der Blog-Besucher durch Erwähnung dieses Namens an?
4 Comments:
*offenbar aber eher nicht: Paris Hilton als Zugpferd, das wird nie funktionieren.
Lieber cinesnork,
deine Sorge um mein Zugpferd weiß ich zu schätzen, doch hast du ja hiermit bewiesen, dass es zumindest eine Person gibt, die "Paris Hilton" zum Anlass nimmt, einen Kommentar zu posten. Vielen Dank & ich bin gespannt auf ein Update deines Blogs - ist, glaube ich, auch schon wieder zehn Tage her, dass du was geschrieben hast?
Hallo Akatsuki,
nett von Dir, dass Du auf mein Blog aufmerksam machst. Stimmt, ich war nachlässig, aber ich schlafe derzeit zu Hause besser als im Kino. Meinst Du, der Völkerballfilm könnte eine Herausforderung für die Augenlider werden?
Nein Herr cinesnork, ich gehe nicht davon aus, dass "Dodgeball" eine ernstzunehmende Herausforderung für deine noch so schweren Augenlider bedeuten könnte. Die Ben Stiller-Auftritte verhindern leider, dass man sich in den Schlaf kuscheln kann.
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