Donnerstag, Januar 06, 2005

Ende der Arbeitslosigkeit...

... und die neue Erkenntnis der eigenen Komformität, könnte die Titelzeile lauten, klingt aber wie ein Liedtext der Hamburger Schule. Eigentlich sollte ich ab dieser Woche arbeiten. Aber ich habe noch keine Aufgaben von meinem Auftragsgeber erhalten. Aber ich werde ein Gehalt beziehen. Ich befinde mich gemütslagentechnisch in einer Zwischendimension zwischen Arbeitslosigkeit und Noch-nicht-den-ersten-Gehaltsscheck-erhalten. Und auch zwischen Den-Hausmann-machen und Noch-keine-Aufträge-erhalten werden noch Schlachten gefochten. Stecke ich überhaupt in einem Arbeitsverhältnis? Ich werde es wissen, wenn das Gehalt eintrudelt und es nicht vom Arbeitamt stammt. Es ist gut, keine schwachsinnigen Zinsen für überzogene Konten mehr zu bezahlen. Gut ist auch, dass ich meinen Anteil am familiären Ganzen übernehmen kann. Gut ist außerdem, dass ich ein paar Schulden begleichen kann. Das Finanzielle (die roten Zahlen) hat bewirkt, dass nach vier Monaten in der heißherbeiersehnten Arbeitslosigkeit das Wohlbefinden wieder abnahm. Der graue Alltag naht, er ist deutlich erkennbar am Horizont. Frohes Neues, übrigens.